1990 – 1999

Kurz zusammengefasst von einem MCN Mitglied

1990 bis 1999
Das Jahrzehnt der Tourenwagen
Deutsche Tourenwagen Meisterschaft (DTM)
FIA International Touring Car Championship (ITC)
ADAC Super-Touren-Wagen CUP (STW)

1990 bis 1995: Deutsche Tourenwagen Meisterschaft (DTM)

Die Hersteller Audi, BMW, Mercedes-Benz und Opel organisieren in der I.T.R. die DTM. Eingesetzt werden Audi V 8 Quattro, BMW M3 Evo., Mercedes 193 E Evo und Opel Omega 3000. Daneben starten auch Exoten wie Toyota Supra und Ford Mustang. Fahrer sind die weltbesten Tourenwagen-Piloten in Startfeldern mit über 30 Fahrzeugen. Samstags gibt es ein kurzes Qualifikations-Rennen und am Sonntag zwei Rennen mit einer kurzen Pause. Nach der Saison 1991 steigt Opel werksseitig aus. 1992 gibt es einen Protest von BMW gegen Audi wegen des Einsatzes einer umstrittenen Kurbelwelle. Dem Protest wird stattgegeben. Verärgert zieht sich Audi während des Norisring-Wochenendes mit sofortiger Wirkung aus der DTM zurück. In Nürnberg fahren nur noch BMW und Mercedes. Alfa Romeo steigt 1993 als dritter Hersteller mit dem Alfa- Romeo 155 V6 TI ein. BMW steigt Ende 1993 werksseitig aus und ist nur noch durch Privat-Teams bis 1995 vertreten.

1996: FIA International Touring Car Championship (ITC)

Die DTM stellt sich internationaler auf und nennt sich ITC. 1996 geht die DTM ganz in der ITC auf. Wegen der ausufernden Kosten der Klasse 1 Fahrzeuge ziehen sich Opel und Alfa Romeo zurück. Die Rennserie DTM/ITC wird zum Saisonende 1996 eingestellt.

1997 bis 1999: ADAC Super-Touren-Wagen CUP (STW)

Den Ersatz findet der MCN in der STW, die mit seriennahen Fahrzeugen der Klasse 2 bis 2 Liter Hubraum an der Noris antritt. Fahrzeuge wie Opel Vectra, Honda Accord, Audi A4 oder Peugeot 406 sind am Start.

Im Rahmenprogramm fahren regelmäßig die Formel 3 und die Marken-pokale (z.B. Carrera Cup, Lupo Cup, New Beetle Cup)