Nachhaltigkeit
am Norisring
Die Historie des Norisring-Rennens in Nürnberg:
Im Jahr 2023 soll das bereits 80. Norisring-Rennen durchgeführt werden.
Bis zu 135.000 Besucher pro Wochenende kommen jährlich zum Norisring-Speedweekend (im Durchschnitt der letzten Jahre). Europaweit bekanntestes und damit populärstes Stadtrennen für Tourenwagen bzw. GT-Fahrzeuge mit der besonderen Nähe zum Publikum.
Das Int. ADAC Norisring Speedweekend ist das Saison-Highlight der DTM seit den 80er-Jahren.
Tradition seit 1947
Am 18. Mai 1947 starteten erstmals nach dem Krieg Motorräder rund um die Steintribüne ihre Runden, die Organisatoren um Hans Richter ahnten sicherlich nicht, dass diese Veranstaltung im Lauf der Jahrzehnte zu einem der absoluten Topereignisse im weltweiten Motorsport avancieren würde.
Was wir schon tun:
- VGN-Ticket im Eintrittspreis für CO2 freie An- und Abreise.
- Einsatz von Sonderzügen (S-Bahn) um die öffentliche An- und Abreise zu unterstützen. Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Int. ADAC Norisring Speedweekend
- In jeder Eintrittskarte für das Renngelände ist ein kostenloses VGN-Verbundraumticket, zur umweltschonenden, An- und Abreise enthalten.
- In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn werden nach den Rennen Sonderzüge eingesetzt, um auch hier eine umweltschonende Abreise zu gewährleisten.
- Dieser Service sowie die Abfahrtszeiten werden auf allen Großbildleinwänden permanent beworben, ebenso können Sie dies auf der Norisring-Homepage erfahren.
- Fahrräderparkplatz, kostenfrei
- Für Radfahrer ist ein kostenfreier, direkt am Eingang zum Fahrerlager befindlicher Fahrradparklatz eingerichtet, dieser wird sukzessive erweitert. Anreise mit dem Fahrrad
- Auf unserer Homepage finden Sie die Umweltrichtlinien des DMSB (Deutscher Motorsportbund). Folgende konkreten Hinweise sind dort verankert:
- Bitte zur Bildung von Fahrgemeinschaften.
- Hinweis auf korrekte Abfallentsorgung und Mülltrennung.
- Schutz von Pflanzen und Tieren.
- Anreise per öffentlichen Verkehrsmitteln
- Ausschank von Speisen und Getränken nur in wieder verwertbarem Geschirr.
- Verbot der Verteilung von Wurfsendungen auf und um das Veranstaltungsgelände.
- Papierloses Rennbüro, Aushang und Versand der Ergebnisse in digitaler Form
- Umweltbeauftragter und Müll
- Eigener, zertifizierter Umweltbeauftragter seit über 30 Jahren.
- Mülltrennung seit über 35 Jahren.
- Müllentfernung und -entsorgung durch zertifiziertes Unternehmen.
- Keine Altöl- bzw. Spritproblematik durch nicht fachgerechte Entsorgung.
- Bewerbung um den Umweltpreis des DMSB (Deutscher Motorsport Bund)
- Unsere Umweltrichtlinien.
- Überwachung der Schallemission durch externen und zertifizierten Lärmschutzgutachter während der Veranstaltung.
- Verzicht von Einsatz eines Hubschraubers zur TV-Übertragung (aus Lärmschutzgründen) – ersetzt wird dieser durch eine nahezu geräuschlose Drohne.
- Pokale aus 100% recyceltem Material – Pokal aus recyceltem Acryl, Sockel aus recyceltem Holz hergestellt, durch die Behindertenwerkstätten Erlangen.
Maßnahmen bei Auf- und Abbau sowie während der Veranstaltung (Logistik) Auf- und Abbau:
- Seit 2021 vermehrter Einsatz von Elektrostaplern. Während der Auf- und Abbauphase des Norisring-Speedweekends werden vom MCN sukzessive vermehrt Elektrogabelstapler eingesetzt.
- Stromversorgung des Norisring-Rennens
- Die Stromversorgung der gesamten Veranstaltung findet bereits ab dem Jahr 2023 mittels Öko-Strom statt.
- Abnahme bzw. Bereitstellung dieses Öko-Stroms erfolgt durch die N-ERGIE Nürnberg.
- Allen Teams und Hospitalitybetreibern ist der Betrieb von dieselbetriebenen Generatoren ab dem kommenden Jahr untersagt.
- Es wird geplant E-Ladesäulen für Elektroautos zur Verfügung zu stellen.
- Presseshuttle
- Der Transport der internationalen Journalisten und Pressevertreter, innerhalb des Veranstaltungsgeländes, während der Veranstaltung erfolgt mittels Elektro-Golf-Carts.
- Beauftragung von Dienstleistern aus der nähren Umgebung wo immer es möglich ist.
Norisring-Rennen in Nürnberg, ein Leuchtturmprojekt für nachhaltigen Motorsport
Das Int. ADAC Norisring-Speedweekend in Nürnberg soll zur weltweit anerkannten Motorsportveranstaltung in Bezug auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
DTM und Ihre Partnerserien
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- Die DTM sowie die nichtelektrischen Rahmenserien werden auch eine Transformation zur CO-Neutralität durchlaufen.
- In diesen Rennen setzt man zukünftig auf synthetische bzw. fossilfreie Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels.
- Diese Kraftstoffe sind annähernd CO-2-Neutral – auch hier soll der Motorsport zum Vorreiter und Versuchslabor für die Serie werden.
- Es wird angestrebt, diese e-Fuels im Land zu produzieren und weiter zur Serienreife zu bringen.
- Die DTM geht unter dem Dach des ADAC ab dem Jahr 2023 als Spitze einer starken deutschen Motorsportplattform an den Start. Der ADAC nutzt nach dem Erwerb der Markenrechte der DTM Synergien, um zukunftsorientierte und nachhaltige Strukturen für die Topklassen auf der Rundstrecke zu schaffen. Auf dem Weg zukünftig synthetische Kraftstoffe einzuführen, setzt die DTM als Teil eines neuen Nachhaltigkeitskonzeptes auf einen umweltschonenden und innovativen Kraftstoff von Shell, der aus 50 % erneuerbaren Komponenten besteht.
- Jahr für Jahr soll der der Anteil, der erneuerbaren Komponenten, um ca. 10% Beimischung gesteigert werden, so dass spätestens 2028 ein zu annährend 100%-iger synthetischer Kraftstoff gefahren wird.
- Wissenschaftler erwarten einen starken Effekt: Wie eine gesamte Rennveranstaltung klimaneutral gestaltet werden kann, ist noch weitgehend unklar. Wissenschaftler Christian Beidl begrüßt die Initiative der DTM. Eine Rennserie sei nicht nur ein guter Test für neue Kraftstoffarten. Über sie werde auch eine entsprechende Botschaft transportiert. Die DTM könnte die Rolle eines Multiplikators für CO2-neutrale Kraftstoffe spielen
Bottle Free Zone
Eine erfolgreiche Initiative, Events nachhaltiger gestalten, haben der ADAC und das Wassertechnologieunternehmen BWT im Jahr 2021 mit der „Bottle Free Zone“ beim ADAC GT Masters ins Leben gerufen. Getreu dem Motto „Change the world, sip by sip“ wird durch kostenlose Wasserspender im Fahrerlager Plastikmüll reduziert und auf den unnötigen Transport von Trinkwasser verzichtet. Alleine in der ADAC GT Masters-Saison 2021 konnten so rund 100.000 Plastikflaschen gespart werden, in der Saison 2023 wird dies Konzept auf die Zuschauerbereiche des DTM und ADAC GT Masters ausgeweitet.
Wenn dies, vertragsrechtlich möglich ist, wird bereits im Jahr 2023 die „Bottle-Free-Zone“, jedoch spätestens im Jahr 2024, am Norisring eingerichtet.
Für Informationen des ADAC direkt geht es hier zur Seite Nachhaltigkeit vom ADAC:
ADAC Motorsport: Innovativ und nachhaltig | ADAC Motorsport (adac-motorsport.de)
2022 MCN Umweltrichtlinien
Die MCN GmbH unterliegt deutschem Recht daher stehen diese Unterlagen nur in deutscher Sprache zur Verfügung.