Wittmann hoch drei

Herbert, Nico und Marco im Renneinsatz am Norisring 2019

Die Tatsache, dass Marco Wittmann vom 5. bis 7. Juli wieder um den Stadtkurs in Nürnberg heizt, ist natürlich jedem DTM-Fan bekannt. Dass aber sein Vater Herbert zusammen mit Marcos jüngerem Bruder Nico im fränkischen Monaco ebenso in das Lenkrad greifen wird, dürfte für viele doch eine Überraschung sein. Herbert Wittmann leitet einen Karosseriebau-Meisterbetrieb. Sohn Nico lernte, wie Marco, Karosseriebauer.

Neu gegründetes Familienteam in der Tourenwagen Classics

Als Team „Wittmann Motorsport“ gehen Herbert und Nico nun gemeinsam in der Tourenwagen Classics (TWC) am Norisring an den Start. Doch mit welchem Fahrzeug? Hier lassen sich zumindest zwei kleine Parallelen zu Marcos aktuellem BMW M4 DTM mit der Startnummer 11 ziehen. Sein Vater und Bruder setzen auch auf ein Münchener Fabrikat, den BMW M3 E30 DTM. Dieser wird ebenso mit der Startnummer 11 gekennzeichnet sein, stammt aber aus dem Jahr 1989, was exakt dem Geburtsjahr von BMW-Werksfahrer Marco entspricht. Gefahren wurde der M3 E30 damals von der österreichischen Legende Dieter („Quastl“) Quester.

Spannende Duelle erwartet

Herbert und Nico Wittmann dürfen sich auf viel Konkurrenz auf der Rennstrecke freuen, denn insgesamt 36 Boliden treten am Norisring in der Tourenwagen Classics an. Diese werden unter anderem von den Veteranen Harald Grohs (BMW M3 E30 DTM), Hubert Haupt (Audi V8 Quattro DTM) sowie Armin Hahne und Roland Asch (Ford Sierra RS500) gesteuert. Doch vielleicht gelingt ihnen der ganz große Coup und am Ende des Rennwochenendes in Nürnberg dürfen insgesamt drei Wittmanns vom Siegerpodest grüßen.

MCN Presse