Bewährte Technik, neue Reifen

Das Technische Reglement der DTM ist seit zwei Jahren eingefroren. Trotzdem wird die Saison 2011 für die DTM-Teams eine Herausforderung, denn mit Hankook ist ein neuer Reifenpartner für die Serie am Start. Zusammen mit Audi und Mercedes-Benz haben die Koreaner einen neuen DTM-Einheitsreifen entwickelt.

Das Technische Reglement der DTM ist seit zwei Jahren eingefroren. Trotzdem wird die Saison 2011 für die DTM-Teams eine Herausforderung, denn mit Hankook ist ein neuer Reifenpartner für die Serie am Start. Zusammen mit Audi und Mercedes-Benz haben die Koreaner einen neuen DTM-Einheitsreifen entwickelt. Für Teams und Fahrer gilt es nun, die Fahrzeuge im Rahmen der Möglichkeiten möglichst perfekt an die neuen Pneus anzupassen.

„Die richtigen Rennreifen herzustellen, ist eine Kunst, die viel Erfahrung voraussetzt. Unsere Konstrukteure gehören zu den weltweit besten und haben eine Leidenschaft für technische Herausforderungen wie sie in der DTM zweifellos gegeben sind“, sagt Manfred Sandbichler, Direktor Motorsport bei Hankook Tire Europe. „Wir haben schon vor dem Start des ersten Rennens bewiesen, dass wir in der Lage sind, den Qualitätsmaßstab und das Tempo der DTM mitzugehen. Unsere langjährigen Erfahrungen aus anderen Rennserien waren da natürlich ein Vorteil.“

Das Ergebnis – das besagen die ersten Tests – stimmt alle Beteiligten zuversichtlich. „Wir müssen Hankook loben“, sagt Mattias Ekström, DTM-Champion der Jahre 2004 und 2007. „Das Unternehmen hat zum ersten Mal einen Reifen für solch anspruchsvolle DTM-Rennwagen wie unseren Audi A4 DTM konstruiert. Der Pneu funktioniert hervorragend.“ Ekström gibt sowohl für eine schnelle Runde als auch für das Rennen gute Noten: „Der Reifen funktioniert im Qualifying von der ersten Runde an. Im Rennen erwarten wir eine sehr lange Lebensdauer. Deshalb werden meines Erachtens die Rennen noch einmal spannender. Ich glaube, dass das Feld längere Zeit dichter zusammenbleiben wird.“

Über die in den vergangenen Monaten gewonnenen Erkenntnisse herrscht bei den Teams eisernes Schweigen. Niemand will sich vor dem Saisonstart in die Karten blicken lassen. Nur so viel: „Man muss das Auto schon anders abstimmen und den Fahrstil anpassen“, sagt Mattias Ekström. „Das ist mir bisher ganz gut gelungen.“ Wenn der Schwede Recht behält, dann steht den DTM-Fans eine spannende Saison ins Haus, bei der die Reifen die Grundlage für einen ausgeglichenen Wettbewerb liefern.